Erfahrungen von Teilhabe und Ausgrenzung im Kontext inklusionsorientierter Bildungsangebote
Projekt - Fak. 1 - Sonderpädagogik - Pädagogik der Lernförderung
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:In dem Projekt soll untersucht werden, wie sich der Anspruch inklusiver Schulbildung in der Genese von Erwachsenen widerspiegelt. Anhand individueller Lebensgeschichten werden Inklusionschancen und Exklusionsrisiken mit und ohne zugeschriebene Behinderungen im Kontext von inklusionsorientierten schulischen Bildungsangeboten beschrieben.
In diesem Rahmen wurden mittels episodisch-narrativer Interviews Absolventinnen und Absolventen einer Schule befragt. Diese Schule versteht sich seit den 70iger Jahren als integrative Schule für Schülerinnen und Schüler verschiedenster Nationalitäten, mit und ohne zugeschriebene Behinderungen, beheimatet in unterschiedlichsten Lebenslagen. In diesen Interviews kommen vielschichtige Aspekte individueller Lebens- und Bildungserfahrungen zur Sprache.
Die Interviews werden zunächst in lebensgeschichtliche Erzählungen transformiert. Hieran schließen sich Lektüren von Teilhabe und Ausgrenzung im Kontext gesellschaftlicher Ungleichheit und Untersuchungen qualitativer Unterschiede der Teilhabe an.
Inklusion und Exklusion als Formen sozialer Ordnung (vgl. Luhmann 1997, 765ff) zu verstehen, ermöglicht die Analyse der Logik von Teilhabe und Ausgrenzung. Daraus folgt der Anspruch Teilhabe und Ausgrenzung zusammen zu denken und in ihrer besonderen Art von Wechselbeziehung explorieren, Ermöglichungs- und Schließungsfiguren zu beschreiben.

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Projektdauer:01.06.2011 bis 31.05.2013
Projektbeteiligte:
Prof. Dr. Puhr, Kirsten (Leitung) [Profil]

Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Teresa Budach
Studentische Mitarbeiterin: Vera Schubert
Studentischer Mitarbeiter: Jens Geldner
Studentischer Mitarbeiter: Ole Müller

Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Prof. Dr. Kirsten Puhr am 10.01.2013
Zuletzt geändert von Prof. Dr. Puhr, Kirsten am 11.12.2019
    
Projekt-ID:361